Plato's Begriff der ἀνάμνησις im Phaidon
DOI:
https://doi.org/10.14195/0872-0851_60_4Palabras clave:
ἀνάμνησις, evocatio, tempo, conhecimento, λήθη, αἴσθησις, αὐτὸ τὸ δεῖνα, ἔνδεια, ὀρέγεσθαι, resistência, confusão, pretensãoResumen
Dieser Aufsatz betrachtet einige zentrale Aspekte der Charakterisierung der ἀνάμνησις im Phaedo 72e‑ 77a. Er analysiert die innerlich hervorrufende Natur der ἀνάμνησις und die diese Hervorrufung beeinträchtigenden Faktoren von λήθη. Der Phaedo zeigt, 1. dass die ἀνάμνησις einen Zugang zu Bestimmungen ermöglicht, die die Mannigfaltigkeit der αἰσθήσεις übersteigen, d. h. einen Zugang zu den αὐτά, 2. dass unsere gesamte Erfahrung in diesen Bestimmungen verwurzelt ist, und 3. dass die Erfahrung dazu neigt, sich mit den αὐτά selber zu verwechseln. Aus alledem ergibt sich eine Verbindung mit den αὐτά und gleichzeitig ein komplexes Phänomen von λήθη, das sie (und damit auch den wirklichen Sinn der ἀνάμνησις) verdeckt.
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